#1

Luctor et Emergo - I struggle but I'll survive!

in [Story + Regeln] 20.11.2016 18:08
von Team • 293 Beiträge



FORKS; WASHINGTON - 2006


Bella hatte sich ihren achtzehnten Geburtstag immer anders vorgestellt, ohne Zweifel. Wie hätte sie auch auf so etwas kommen können? Die Wahrheit schien unvorstellbar, selbst rückblickend. Erst hatte sie auch nie nur mit der Existenz von Vampiren gerechnet, nicht einmal viel Gedanken darüber verschwendet und dann war sie der festen Überzeugung gewesen, in Edward den Partner fürs Leben gefunden zu haben - für’s ewige Leben. Sie konnte verstehen, dass er sich nach dem Vorfall Sorgen machte - aber das plötzliche Verschwinden der kompletten Cullen Familie traf sie hart. Immerhin hatte sie inzwischen auch zu dem Rest der Familie eine Bindung aufgebaut, mit einigen stärker als mit anderen.
Für einige Wochen konnte man sie sogar als depressiv bezeichnen, etwas was viele nicht verstanden. Es war doch eine einfache ‘Jugendliebe’ oder etwa nicht? Das es für Bella so viel mehr war konnte vor allem ihr Vater nicht verstehen. Aber nach einigen Wochen war die junge Brünette einfach nur noch verärgert. Verärgert, verletzt und enttäuscht - das Edward so schnell aufgab und einfach abhaute, anstatt sich den Problemen zu stellen und für ihre Liebe zu kämpfen; dass er sie einfach alleine ließ ohne darüber zu reden und sie mit einem Haufen verpasster Möglichkeiten hinterließ.
Eher aus Trotz als allem anderen fängt sie an, mehr Zeit mit den Quileute zu verbringen, bis sie auf einmal ihre gesamte Freizeit im Reservat lässt und feststellt, dass Jacob zu einem festen Teil ihres alltäglichen Lebens geworden war. Die nächsten Monate verliefen so, wie Charlie es sich wahrscheinlich vorgestellt - und gewünscht - hatte, als als sie in die Kleinstadt gezogen war: gute Noten, einige Freunde und eine zaghafte Beziehung mit Jacob, die die Blacks und Swans wieder enger zusammen bringen sollte. Bella konnte zwar nicht die gleichen Gefühle für den Gestaltenwandler aufbringen, wie für Edward und sie bezweifelte, dass sie das jemals können würde, aber sie versuchte dieser Beziehung jede Chance zu geben - immerhin war sie glücklich, irgendwie.



Die Cullen hingegen zieht es für eine Weile zu dem Denali Oben in Alaska - das plötzliche Verschwinden aus Forks brachte einige Schwierigkeiten mit sich und so braucht die Familie etwas Zeit, um ein neues Leben aufzubauen - neue Identitäten, neue Jobs,… Die Denali sind glücklich, dem befreundeten Clan eine Weile Obhut zu gewähren und so dauert es etwas, bevor die Cullens Alaska wieder verlassen.
Edward ist zwar überzeugt, das richtige für Bella und ihre Sicherheit getan zu haben, noch immer unwissend über ihre wahre Motivation hinter dem Streben nach einem Vampir-Dasein, kann aber nicht aufhören, an sie zu denken. Er behält sie im Auge, von einem sicheren Abstand - besonders nachdem Alice nach einiger Zeit nichts mehr über Bella sagen kann, dank der ständigen Präsenz von Wölfen an Bellas Seite. Für ihn ist eines klar: er wird nie eine Gefährtin finden, denn Bella ist seine einzig wahre Liebe. Aber er kann sie nicht haben und sie soll glücklich sein - also bleibt er ihr fern und treibt stattdessen seine Familie in den Wahnsinn.
Nach einigen Monaten hält Carlisle es einfach nicht mehr aus und nimmt seinen alten Plan wieder auf, Edward eine Gefährtin zu suchen. Für eine Weile trennen sich die Wege der Familie - keiner hält es lange mit Edward aus und Rose und Emmett wollen einfach etwas Zeit für sich. Carlisle und Esme nutzen die Gelegenheit, um Edward die perfekte Partnerin zu finden und glauben, diese in der Normadin Adrianna gefunden zu haben - kurzerhand überzeugen sie diese, sich ihnen anzuschließen, bevor sich die Cullen-Familie wieder vereint.
Einige Mitarbeiter des Krankenhauses in Forks schaffen es aber, Carlisle aufzufinden. Sie präsentieren ihm einen Fall, der ihn kurzerhand geradezu zwingt, zurück zu kehren. Dank seiner Erfahrung, die die aller anderen Ärzte bei weitem übertrifft, ist er einer der einzigen Ärzte, die überhaupt helfen kann und wahrscheinlich der einzige der nicht einen undenkbar hohen Bonus dafür erwartet. Unfähig, nein zu sagen - es ging hier schließlich um Menschenleben und eine aufkommende Epidemie - zieht er erst alleine mit Esme zurück nach Forks, erwartet aber, dass der Rest der Familie folgt.



Die Gestaltenwandler und Ältesten aus La Push sind am Anfang skeptisch, als Bella anfängt, mehr Zeit dort zu verbringen. Ihre Loyalität zu den Cullen war nicht zu übersehen. Einige ändern ihre Haltung ihr gegenüber aber nach einiger Zeit, andere nicht. Die doch etwas längere Anwesenheit der Cullens und die Spannungen reichten aus, um mehr junge Stammesangehörigen den ersten Anreiz zur Verwandlung zu geben. Es gibt mehr Wölfe, als in den letzten Jahren, was die Dynamik der Quileute etwas durcheinander bringt und die Gefahr erhöht, dass ihre Geheimnisse von den Bewohnern der Stadt entdeckt werden.



Laurent; der die Cullens nicht mehr in Forks anfindet und mit den Rachevisionen von Victoria nicht übereinstimmt, beschließt stattdessen die Volturi ins Vertrauen zu ziehen. Er weiht Aro, Marcus und Caius in Victorias Vorhaben mit ein und offenbart damit auch, dass Bella über die Existenz von Vampiren Bescheid weiß. Die Volturi beschließen, dass dies eine Gefahr darstellt und überlegen, wie sie dagegen vorgehen…

zuletzt bearbeitet 17.08.2017 14:49 | nach oben springen
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